Bücher von LazyBeeman.com

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Die Beziehung zwischen Mensch und Honigbienen ist so alt, wie die Menscheit selbst. Höhlenzeichnung, die auf 8000 BC datiert wurden zeigen frühe Menschen, wie sie Honigwaben von wildlebenden Bienenvölkern sammeln. Aus diesen frühen Honigjägern sind die Imker von heute hervorgegangen. Honigbienen sind heute das dritt wichtigste Nutztier in der Landwirtschaft. Die von den Bienen erbrachte Bestäubungsleistung übersteigt bei weitem den Gegenwert der jährlichen, weltweiten Honigernten. Imker profitieren in der Regel nicht von dem Wert der Bestäubungsleistung. Es ist der Dienst der Honigbienen für die Gesellschaft. Imker finanzieren ihre Arbeit mit den Bienen durch den Verkauf der vier wichtigsten von den Bienen gesammelten, bzw. hergestellten Produkte – Honig, Wachs, Propolis und Pollen. Billigimporte von Honigen und Importe von Honigverfälschungen (mit Sirup gestreckte Honige) drücken den europäischen Marktpreis für Honige in Bereiche, wo es für Imker immer schwieriger wird kostendeckend zu arbeiten. So wundert es kaum, dass die imkerlichen Bemühungen darauf abzielen mit einem einzelnen Volk immer mehr Honig zu erwirtschaften. Wir haben früher selber diese Form der modernen Hochleistungsimkerei betrieben. In der „guten Imkerlichen Praxis“ findet man keine Richtwerte darüber, wo die Belastungsgrenzen von Bienenvölkern liegen. Ich kam irgendwann an dem Punkt an, wo ich für mich entschieden habe, dass die Last für die Völker – und den Imker – zumutbare Grenzen überschritten hatte. Von diesem Tag an habe ich meine Imkerei Schritt für Schritt verändert und in der Folge die Bedürfnisse der Bienenvölker immer mehr in den Fokus meiner Arbeit gestellt. So entstand der „bequeme Imker“, der Lazy Beeman. In meinen Büchern beschreibe ich den Wandel meiner Betriebsweisen, hin zu einer sehr einfachen, an den Ursprüngen der Imkerei ausgerichteten Arbeitsweisen.

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